Das Blaue
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Lied von der Freiheit

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Du stellst meine Füße auf weiten Raum,
ich trete trotzdem zu kurz.
Du gibst meinen Händen Freigiebigkeit,
ich gebe trotzdem zu knapp.
Du läßt mich zu, dann laß ich nach.
Du bringst mich rein, dann fall ich raus.
Du drehst mich um, dann dreh ich durch.
Du reißt mich mit und ich reiß aus.

Du gibst meinen Augen den freien Blick,
ich sehe trotzdem nicht weit.
Du gibst meiner Zunge das klare Wort,
ich bleibe trotzdem oft stumm.
Du winkst mir zu, dann wink ich ab.
Du tickst mich an, dann fall ich um.
Du gibst mich frei, dann geb ich an.
Du stellst mir nach und ich steh rum.





Refrain:

Du gibst das Leben und das Licht,
die Freiheit und die Zuversicht.
Du gibst mir Platz und hebst mich auf,
du hütest meinen Lebenslauf.
Du führst mich und berührst mich kaum,
stellst meine Füße auf weiten Raum.
Du führst mich und berührst mich kaum,
stellst meine Füße auf weiten Raum.

Wolfgang Fietkau
Aus dem Pop-Oratorium „unterwegs,“
zu dem Helmut Hoeft die Musik schrieb


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Die Angst mit der ich lebe
Wo ihr wohnt